12 Regeln gegen Krebs

Unser Lebensstil hat Einfluss auf unsere Gesundheit. Der Europäische Kodex zur Krebsbekämpfung hat zwölf einfache Regeln zusammengestellt, die helfen im Alltag aktiv zu werden, um das eigene Krebsrisiko zu senken.

1. Ich rauche nicht

Der Konsum von Tabak, also auch von Kau- oder Schnupftabak, erhöht das Risiko für verschiedene Krebserkrankungen, insbesondere Lungenkrebs. 

2. Ich sorge für ein rauchfreies Zuhause und einen rauchfreien Arbeitsplatz

Auch Passivrauchen ist schädlich und kann Krebs auslösen. Deshalb ist es wichtig, sich stets vor Passivrauch zu schützen.

3. Ich achte auf ein gesundes Körpergewicht

Durch Übergewicht steigt die Wahrscheinlichkeit, an einer ganzen Reihe an Krankheiten zu erkranken, darunter auch Krebs.

4. Ich bewege mich regelmäßig und verbringe wenig Zeit im Sitzen

Sport und ausreichend Bewegung halten nicht nur fit, sondern können auch das Krebsrisiko senken.

5. Ich ernähre mich gesund

Häufig: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst. Möglichst wenig:  Kalorienreiche Nahrungsmittel mit hohem Fett- oder Zuckergehalt. Selten: Rotes Fleisch und salzige Lebensmitteln. Eine ausgewogene Ernährung schützt vor Krebserkrankungen.

6. Ich trinke wenig oder keinen Alkohol

Wer häufig oder große Mengen Alkohol zu sich nimmt, hat ein höheres Risiko, an Krebs zu erkranken. So selten wie möglich zu alkoholischen Getränken greifen.

7. Ich vermeide zu viel Sonnenstrahlung

In den Schatten und Sonnencreme nutzen. Insbesondere für Kinder ist ein ausreichender Sonnenschutz wichtig. Intensive UV-Strahlung kann Hautkrebs auslösen.

8. Ich schütze mich am Arbeitsplatz vor krebserregenden Stoffen

Hier auf Sicherheitshinweise achten und sich an die jeweiligen Vorschriften halten.

9. Ich halte die Radon-Belastung in meinem Zuhause gering

Ist die Strahlenbelastung durch natürlich vorkommendes Radon erhöht? Falls ja, gibt es Maßnahmen, die Werte zu senken. Mehr dazu. 

10. Ich stille mein Baby

Stillen kann vor Brustkrebs schützen. Vorsicht geboten ist bei Hormonersatztherapien gegen Wechseljahresbeschwerden. Diese können das Brustkrebsrisiko erhöhen und müssen daher maßvoll eingesetzt werden.

11. Ich lasse meine Kinder impfen

Für Neugeborene wird die Impfung gegen Hepatitis B empfohlen, da das Hepatitis-B-Virus Leberkrebs verursachen kann. Mädchen und Jungen sollten außerdem gegen das Humane Papillomavirus (HPV) geimpft werden, das u.a. Gebärmutterhalskrebs auslösen kann. Mehr dazu.

12. Ich gehe regelmäßig zu Krebsfrüherkennungsuntersuchungen

Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Vielzahl an Vorsorgeuntersuchungen. Hier können Krebserkrankungen schon in sehr frühen Stadien erkannt und behandelt werden. In vielen Fällen kann die Krankheit geheilt werden, wenn sie rechtzeitig entdeckt wird. Mehr dazu.

Quelle: European Code against Cancer. 4 Edition 2014 and 2016

Lesezeichen zur Krebsprävention

Empfehlungen zur Krebsprävention auf einen Blick. Handlich als Lesezeichen bestellbar. 

Die Broschüre gibt einen
Überblick über die Dinge, die wir aktiv im Alltag tun können, um das individuelle Krebsrisiko zu reduzieren.