Leben mit Krebs. Angehörige, Kinder und berufliches Umfeld
Niemand ist alleine krank. Krebs belastet das gesamte soziale Umfeld, besonders die Familie, Lebenspartner*innen und Kinder. Alle werden mit Sorgen, Ängsten und oft mit einschneidenden Veränderungen im Alltag und der Lebensplanung konfrontiert. An- und Zugehörige sind oftmals ebenso stark belastet, wie die Erkrankten selbst.
Krebsberatungsstellen unterstützen An- und Zugehörige in schwierigen Situationen. Fachlich qualifizierte Berater*innen helfen bei der Orientierung und bei der Bewältigung der Belastungen. Einige Beratungsstellen bieten eine gesonderte Familiensprechstunde oder verschiedene andere Angebote (wie zum Beispiel Kreativangebote für Kinder und Jugendliche).
Mehr über die Arbeit von Krebsberatungsstellen finden Sie auf dieser Website unter Krebsberatung.
Wo es in Ihrer Nähe eine Krebsberatungsstelle gibt, finden Sie auf dieser Website unter der Rubrik Krebsberatungsstellen in NRW.
Weitere Informationen zu diesem Thema bieten wir mit einer Broschüre und einem speziellen Vortragsangebot (siehe unten).
Für Angehörige, Berufstätige und Eltern bieten wir Broschüren sowie gesonderte Beratungs- und Vortragsangebote an:
Für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, die ihren Mitarbeitenden Unterstützung anbieten möchten, steht unser Vortragangebot „Niemand ist alleine krank“ zur Verfügung.
Nicht selten zieht die Erkrankung noch viel größere Kreise und betrifft dann auch das berufliche Umfeld und den Kollegenkreis. Rund 63 Prozent der an Krebs erkrankten Berufstätigen kehren an ihren Arbeitsplatz zurück. Die Herausforderung mit dieser Situation umzugehen ist für alle Seiten groß. Vielfach beherrschen Unsicherheit und Sprachlosigkeit den Arbeitsalltag.
Als Modul zur betrieblichen Gesundheitsförderung kann der Vortrag online oder als Präsenzseminar zur individuellen Wunschzeit gebucht werden. Bei Präsenzveranstaltungen kommen die Referentinnen und Referenten nach Absprache ins Unternehmen.
Hauptanliegen des Angebots ist es, Krebs zum Thema zu machen, Fragen zu klären und Berührungsängste abzubauen. Es geht um verschiedene Perspektiven, um besseres Verständnis für die Situation von Krebsbetroffenen und Angehörigen sowie um weiterführende Unterstützungsangebote.