Was ist Krebs eigentlich?

Krebs entsteht, wenn sich Zellen im Körper verändern. Diese Zellen kommen dann nicht mehr ihrer eigentlichen Aufgabe nach, sondern vermehren sich unkontrolliert. Mit der Folge, dass sie in gesundes Gewebe einwachsen und so dessen Funktion, zum Beispiel von Organen, beinträchtigen.

Viele Krebsarten machen sich in Form eines Knotens oder einer Geschwulst bemerkbar. Dies wird auch als Tumor oder Neoplasie genannt. Die häufigsten Krebsarten sind hier Brustkrebs, Darmkrebs, Prostatakrebs und Hautkrebs. Es gibt aber auch Krebsarten, die keinen Tumor bilden, zum Beispiel Leukämien. Hier verändern sich Blut-Zellen im Körper.

Krebs in NRW

In NRW erkranken jährlich rund 118.000 Menschen neu an Krebs.* Bei Frauen ist Brustkrebs die häufigste Erkrankung, bei Männern ist es das Prostatakarzinom, gefolgt von Lungen- und Darmkrebs. Die Neuerkrankungszahlen steigen, da die Menschen immer älter werden. Viele Krebsarten treten erst in höheren Altersgruppen auf.

Die positive Entwicklung: Es ist erkennbar, dass inzwischen mehr als die Hälfte der Krebspatientinnen und Krebspatienten nicht mehr an ihrer Krebserkrankung versterben. In den 1980ern betraf dies noch weniger als ein Drittel der Erkrankten.**

Detaillierte Daten über das Entstehen, Auftreten, die Behandlung und den Verlauf von Krebserkrankungen bietet das Landeskrebsregister NRW

Quellen:
*Krebs in Nordrhein-Westfalen, Datenbericht 2019, Landeskrebsregister Nordrhein-Westfalen gGmbH, S. 16.
** Krebs in Deutschland für 2017/2018, Robert Koch-Institut, 2021