Hilfe von Betroffenen für Betroffene

Eine Krebserkrankung verändert den Alltag, die Familie, den Freundes- und Bekanntenkreis. Der Austausch mit anderen Menschen, die ähnliches erleben oder erlebt haben, kann im Umgang mit diesen veränderten Lebensumständen hilfreich und tröstlich sein. In örtlichen Gruppen oder digitalen Angeboten finden Menschen diesen Erfahrungsaustausch.

Die Krebsgesellschaft NRW e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese wertvolle Arbeit zu unterstützen. 

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Krebsselbsthilfe im Dialog 2024

Die Veranstaltungsreihe „Krebsselbsthilfe im Dialog“ folgt einer kleinen Tradition. Seit 2009 findet sie im zweijährigen Rhythmus in Kooperation mit der AOK NordWest und der AOK Rheinland/Hamburg statt.

Sie findet zweimal, jeweils mit gleichem Inhalt, im Rheinland und in Westfalen im Abstand von etwa vier Wochen statt. Alle erreichbaren Krebs-Selbsthilfegruppen in NRW werden dazu eingeladen.

Mit dieser Veranstaltung wollen die Krebsgesellschaft NRW e.V. und die Kooperationspartnerinnen den Krebs-Selbsthilfe-Gruppen, insbesondere deren Gruppenleitungen, ein Forum bieten, themenzentriert miteinander ins Gespräch zu kommen und neue Kompetenzen zu erwerben, die sie in ihrer Arbeit in der Selbsthilfe anwenden können und weiterbringen.

Für 2024 wurde das Thema „Öffentlichkeitsarbeit in der Selbsthilfe“ gewählt. Es soll um die Frage gehen, wie Selbsthilfegruppe mehr Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit erlangen, das Image der Selbsthilfe in der Öffentlichkeit verändert werden kann und so ggf. mehr Mitglieder und Gruppenteilnehmende gewonnen werden können. Zwei jeweils etwa halbstündige Vorträge bilden die Grundlage für anschließende Workshops. Dort treffen sich die Teilnehmenden in kleinen Gruppen zum themenzentrierten Erfahrungsaustausch unter Anleitung der Referierenden.

Die Teilnehmenden werden dahingehend geschult, die Inhalte der Veranstaltung als Multiplikatoren/Multiplikatorinnen innerhalb der NRW-Selbsthilfegruppen weiterzugeben und die Inhalte für die Arbeit der Selbsthilfe zur Verfügung zu stellen.

Zielsetzung

  • Die Teilnehmenden erkennen das Thema in seiner Relevanz für Betroffene und die Gesellschaft
  • Die erlebte Kompetenz der Teilnehmenden wird durch fachlichen Input ergänzt
  • Der Erfahrungsaustausch zum Thema ist Grundlage für die weitere Gruppenarbeit
  • Die Teilnehmenden bringen die Erkenntnisse aus der Veranstaltung in ihre weitere Gruppenarbeit ein (Multiplikatorenfunktion)